"Paradiesvogel"
Da war einmal etwas,
ich erinnere mich schon fast garnicht mehr,
da ist so ein Gefühl tief in mir drin,
damals voller Leben,
jetzt nur noch öd und leer,
da waren Paradisvögel,
schön und kraftvoll zugleich,
zogen sie am Himmel ihre Bahn,
kündeten von Liebe und Geborgenheit,
ein ganzes Leben lang ...
All das war einmal,
ich kann es immer noch nicht verstehen,
für wen ist das alles so wenig wert,
um sie zu jagen,
sie zu fangen,
mein Licht des Leben,
gequält und eingesperrt ...
So bin ich doch beseelt von dem Gedanken,
daß sich der Käfig meiner Seele erneut öffnen wird,
und die Vögel meiner Träume,
werden sich die Flügel recken und strecken,
wie in jungen Tagen,
weit weit hinauffliegen werden sie,
bis man sie nicht mehr sehen kann,
dorthin,
wo keiner sie ein weiteres Mal fangen,
dorthin,
wo ich sie schon längst hätte ziehen lassen sollen,
auf immer und ewig,
vom Anfang meiner Tage an ...
Copyright: Achim Tober
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