"Was aber wäre"



Ja klar doch,
der einfache Weg ist schnell gewählt,
kurz und schmerzlos,
ab durch die Mitte,
Augen zu und los,
die Nerven zwar gespannt,
aber das Herz kalt und gestählt ...

Klar doch,
es wäre leicht zu sagen,
daß ich Dich garnicht brauch,
einfach zu vollziehen,
dieser Abschied,
ohne Gefühle,
und ohne Schmetterlinge im Bauch ...

Was aber,
wenn ich eben gelogen habe,
und dem Ganzen nicht so ist,
wenn Du mich eroberst hast,
ohne Kompromisse,
wie jemand halt,
den man nicht vergißt ...

Was aber,
wenn Du für mich so viel bedeutest,
denn Du bist nicht nur ein Anfang,
sondern auch mein Ziel,
wenn du mich stetig in meinen Träumen verführst,
und Du mit einem kleinen Lächeln,
meine Seele bis auf's Tiefste berührst ...

Du hast mir deinen Namen eingebrannt,
Dein Perfum liegt noch auf meinen Kissen,
so sehr ich mich anfangs auch wehrte,
ich kriege Dich nicht mehr aus meinem Kopfe verbannt ...

Was aber,
wenn in mir etwas erwacht ist,
kraftvoll und dennoch ohne jede Eil ...

Und was wäre,
wenn Du mir überhaupt nicht egal bist,
sondern ganz im Gegenteil ...


Copyright: Achim Tober

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