Heute morgen geht der Wecker viel zu früh,
ich drehe mich um,
und decke mich mit den Erinnerungen an Dich zu,
kuschel mit meinem Kissen,
stelle mir vor,
das wärest jetzt Du,
strecke meine Hand Dir entgegen,
taste herum - greife ins Nichts,
denn das Bett ist leer,
es ist einer dieser verrückten Tage,
an denen ich Dich so schrecklich vermisse,
alle Deine Zärtlichkeiten und Küsse,
und noch vieles mehr ...
Ich wünsch mir dann,
vertraute Geräusche zu hören,
die Tür geht auf und ... hoppla,
da bist Du,
eben nur mal kurz fortgewesen,
legst Du dich jetzt wieder neben mich,
Deinen Kopf auf meine Schulter,
und flüsterst mir dann ins Ohr,
Du streichelst meine Sinne,
und ich durch Dein Haar,
zwei Seelen - ein Gedanke,
noch nie warst Du mir so nah ...
Aber warum schreibe ich diese Zeilen eigentlich ?
Vielleicht weil ich hoffe,
dass es Dir manchmal so ähnlich geht,
vielleicht weil meine Phantasie das Einzige war,
was mir an diesem Morgen von Dir blieb,
oder vielleicht nur um Dir zu sagen:
"Hey, ich hab Dich wie wahnsinnig lieb !"
Copyright: Achim Tober
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